
Abschlusstabelle 2016/17
09.04.2017
Unentschieden zum Saisonende
Zum letzem Spiel der Bezirksligasaison war der TSV Reichardtswerben beim Orts- und Tabellennachbarn Spergau zu Gast. Trotz des Umstandes, dass keines der Teams sich durch einen Sieg in der Tabelle hätte verbessern können, wollte man auf Reichardtswerbener Seite dieses Derby trotz fehlender Stammkräfte möglichst offen gestalten, wenn nicht sogar beide Punkte aus der Spergauer Jahrhunderthalle entführen.
Die Partie begann zunächst etwas zerfahren, Fehlwürfe und Ungenauigkeiten prägten die Anfangsminuten bei beiden Teams. Reichardtswerben scheiterte immer wieder am sehr gut aufgelegtem Spergauer Torhüter welcher gerade bei Würfen von der Außenposition die Gäste verzweifeln ließ. So brauchte der TSV auch 5 Minuten, um zum ersten Mal einnetzen zu können. Auch war die TSV Abwehr noch nicht ganz auf Betriebstemperatur, was Spergau gerade in den ersten 15 Minuten zu einfachen Toren verhalf. Beim Stand von 6:2 für Spergau nahm Trainer Enke nun die erste Auszeit, um sein Team neu zu justieren. Eine Maßnahme, welche Erfolg zeigte, war die Sonderbewachung gegen den Spergauer Mittelmann Peter, der bis dato schon 4mal getroffen hatte und das Spiel des Gastgebers maßgeblich bestimmte. Die aufkommende Unsicherheit im Spergauer Angriffsspiel nutzte der TSV seinerseits aus und erzielte durch Konter, sowie aus der zweiten Welle heraus drei Tore in Folge, so dass es nach 19 Minuten nur noch 6:5 für Spergau stand. Nun entwickelte sich zwischen beiden Teams ein Schlagabtausch. Spergau legte vor, der TSV legte nach, wobei Reichardtswerben allerdings nie ausgleichen konnte. Spergau konnte sich allerdings zwei Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit noch ein Zwei-Tore-Polster verschaffen. Nach einer Zweiminutenstrafe gegen Reischke traf der Spergauer Peter nochmals platziert in den Winkel des TSV Gehäuses zum 11:9 Halbzeitstand.
Mit der Strafzeit-Hypothek aus Halbzeit Eins startete der TSV recht verhalten in die zweite Hälfte. Zwar konnte der TSV noch den 12:10 Anschluss durch Brenner herstellen, aber als in Minute 39 Baumgarten und Gesell mit je einer Zeitstrafe belegt wurden, standen die Reichardtswerbener nur noch mit vier Feldspielern auf dem Parket und mussten die Spergauer auf vier Tore davon ziehen lassen (15:11). Wer allerdings dachte, dass die Reichardtswerbener nun aufstecken würden, lag falsch. Der TSV wurde nun zunehmend aus dem Rückraum gefährlicher. Vor allem Schendel, der mit seinen neun Toren auch bester Werfer der Gäste war, brachte nun mit Toren aus der halblinken Rückraumposition den TSV wieder auf Tuchfühlung.
Der Charakter des Spiels war bis dahin typisch für ein Spiel zweier gleichwertiger Teams. Reichardtswerben ließ sich zwar nicht abschütteln, vermochte es aber auch nicht, aufgrund unzähliger Fehlwürfe und des guten Spergauer Torhüters die Führung zu übernehmen. Als in Minute 48 die Spergauer eine Zeitstrafe verkraften mussten, nutzte der TSV seine Chance und verkürzte auf 20:21 durch Zimmermann. Spergau wurde zunehmend nervöser, konnte aber noch einmal durch Strafwurf auf 22:20 erhöhen. In den verbleibenden sechs Minuten brachte nun der TSV das fertig, was im ganzen Spiel bis dahin nicht gelingen wollte: man glich zum 22:22 aus. Das Spiel war nun an Spannung kaum zu überbieten. Spergau hatte noch einmal vorlegen können und Schendel stand 74 Sekunden vor Ende der Partie mit dem Ball in der Hand am 7m Punkt, und behielt die Nerven. Endstand 23:23 ein definitiver Punktgewinn für den TSV.
-Jan-
TSV: J. Schöpe & E. Wabnitz im Tor; N. Schendel (9 Tore), Ch. Kuckuk, D. Baumgarten (3), J. Panniger (1), P. Gesell, Ch. Zimmermann (2) , A. Mendrok, F. Uhlemann, M. Brenner (3), S. Enke (3), E. Reischke (2) & T. Kötteritzsch
19.03.2017
SpG HSC 96/Dieskau – TSV Reichardtswerben 26:25 (12:8)
Manchmal macht Not erfinderisch, aber am vergangenen Sonntag in Halle/S. gegen die Männer der SG HSC96/Dieskau machte die Personalnot den TSV Reichardtswerben unerwartet kämpferisch. Man hatte den Eindruck, die Handballer um Sebastian Enke konnten alte Tugenden, wie unermüdlichen Einsatz und absolute Disziplin, wiederbeleben.
Zur Erklärung: Die Vorzeichen gegen die bekanntermaßen Spielstarke SG aus Halle waren nicht erfreulich. Allein das Fehlen von sechs Stammspielern (Köhn, Kuckuk, Schendel, Jänckel, Baumgarten, Klaaßen) und dem ersten Mann im Tor Johannes Schöpe, trieben dem Trainer die Sorgenfalten ins Gesicht.
Dennoch kommt Hilfe manchmal unerwartet. Keiner weiß genau, welchen Trick Sebbi auf Lager hatte, aber mit Ecki Reischke half der ehemalige Abwehrboss seiner Mannschaft und war genauso wertvoll und wichtig wie immer.
Auch Tim Kötteritzsch kehrte nach seiner Fußverletzung ins Team zurück und zeigte, ordentlich bandagiert, eine gute Leistung. Er konnte sich in eine Mannschaft einreihen, welche über 60 Minuten mit vollem körperlichen Einsatz und einer enormer Willensstärke kämpfte und somit fasst die Überraschung herbeiführte.
Von Beginn an hütete Altmeister Eberhard Wabnitz das Tor und zum Erstaunen aller hielt dieser mit tollen Paraden seine Mannschaft immer auf Tuchfühlung. Nur in den letzten Minuten der ersten Halbzeit verlor das Team um Aufbauspieler Phillip Wedwitschka etwas die Konzentration und geriet mit 12:8 in Rückstand.
Die zweite Halbzeit erstaunte alle Mitgereisten. Die Gastgeber konnten sich mit ihrem druckvollen Angriff nicht weiter entscheidend absetzen. Der TSV hielt sowohl im Angriff als auch in der Abwehr immer dagegen und gestaltete die Begegnung absolut offen. Beide Mannschaften spielten konstant, so dass sich am Rückstand von 3-4 Toren gegen den TSV vorläufig nichts änderte.
In der 45. Minute drehte sich das Blatt. Die Gastgeber wurden immer nervöser, blieben im Angriff häufig hängen und die Gäste ackerten und fighteten um jeden Ball. Die Belohnung folgte, denn nach einem 22:18 Rückstand (45.) verkündete die Anzeigetafel fünf Minuten vor dem Ende den verdienten Ausgleich (22:22).
Die Belohnung blieb aber leider aus, denn 60 Sekunden vor dem Ende (25:25) wurde dem Gastgeber einen Strafwurf zugesprochen. Nach dem dieser sicher verwandelt wurde, blieben dem TSV noch etwa vierzig Sekunden für den letzten Angriff. Die Mannschaft mobilisierte die letzten Kräfte, spielte geschickt die Zeit herunter und schickte dann Johannes Kugler mit dem Ball in der Hand in Richtung Tor. Dieser konnte nur durch ein Foul am freien Wurf gehindert werden, aber der fällige Pfiff zum Strafwurf blieb aus. Die Schiedsrichter entschieden nur auf Freiwurf, welcher dann aus ungünstiger linksaußen Position den Weg ins Tor nicht fand.
Somit endet dieses tolle Handballspiel 26:25 für die Gastgeber, wobei das Team des TSV 1896 Reichardtswerben eine beachtenswerte Leistung zeigte und trotz des Resultates durchaus stolz auf sich sein kann.
-Peter-
TSV: E. Wabnitz & J. Panniger im Tor; J. Kugler (3), E. Reischke (1), Ph. Wedwitschka (11), Ch. Zimmermann (1), T. Kötteritzsch, P. Gesell (2), A. Mendrok, M. Brenner (4), S. Enke (3)
19.02.2017
TSV Reichardtswerben – USV Halle III 28:24 (13:11)
Die TSV-Männer besiegen den Tabellenzweiten USV Halle Handball III mit 28:24. In einer ruppigen Partie behielten die Hausherren in der heimischen St. Barbara Halle (Geiseltalhalle) von Beginn an die Führung in ihrer Hand. Ausgehend von einer starken Abwehr- und Torhüterleistung lagen die TSV-Männer immer mit mindestens +2 Toren in Front. Johannes Schöpe im Reichardtswerbener Kasten entschärfte 3 von 4 Siebenmeterwürfen der Hallenser. Zur Pause stand es 13:11 für die Reichardtswerbener.
Nach dem Pausentee hatten beide Teams mehr und mehr Probleme mit Technik-Regel-Fehlern und mussten viele Ballverluste verkraften, was dem Spielfluss negativ zu Gute kam. Die Hausherren verballerten dann in der Schlussphase einige freie Bälle, so dass der höher eingeschätze Tabellenzweite aus der Saalestadt noch von 27:20 auf den Endstand von 28:24 verkürzen konnte.
Damit stellt der TSV den direkten Kontakt zum Mittelfeld her.
Fakten von Vincent Rößler, aufgeschrieben von (dwd)
07. & 14.01.2017
Die Männer des TSV Reichardtswerben waren an den vergangen Wochenenden im Einsatz. Neben dem VfB Bad Lauchstädt trafen die Handballer um Sebastian Enke am letzten Samstag auf den TSV aus Leuna. Die Lauchstädter kamen als Spitzenteam der Bezirksliga-Süd nach Braunsbedra und die Männer aus Leuna befinden sich Tabellenkeller. Somit konnten beide Begegnungen als richtungsweisend angesehen werden. Der TSV 1896 zeigte in beiden Spielen eine annähernd gleiche Leistung, mit unterschiedlichen Spielergebnissen.
Gegen die Goethestädter wurden im Spielverlauf zu viele Fehler gemacht. Im Endspurt konnte der Gastgeber nicht vollständig überzeugen und verlor das Spiel denkbar knapp mit 23:24. Zu allem Übel landete der letzte Wurf zum Ausgleich am Pfosten und wurde somit sichere Beute des Torhüters.
Im Spiel gegen Leuna durfte sich ein solches Ergebnis nicht wiederholen. Entsprechend konzentriert und vor allem hoch motiviert ging es in die Begegnung. Allen Spielern auf Seiten des TSV 1896 war bewusst, dass nur ein Sieg den Fall in den Tabellenkeller verhindern kann.
Neben einer stabilen Abwehrleistung und guten Ansätzen im Angriff, überwog dennoch die große Zahl an technischen Fehlern. Die Partie verlief äußerst ausgeglichen. Immer wieder ergaben sich zwar kleine Vorteile für den TSV aus Reichardtswerben, aber Unachtsamkeiten und Schwächen beim Torabschluss verhinderten eine klarere Führung. In den letzten 10 Minuten behielten die Gäste aber die Oberhand und konnten die Begegnung mit 28:25 für sich entscheiden.
-Peter-
Handblatt – 07.01.2017
Ein für uns interessantes, global gesehen leider abermals konfliktreiches Jahr ist vorüber und ein neues hat soeben begonnen. Wir wünschen wirklich allen endlich ein friedvolles und vor allem gesundes 2017!
Die Hinrunde ist bei unseren Männern nun auch Geschichte und das Team um Sebbi Enke konnte sich mit dem letzten Erfolg gegen Spergau Luft im Tabellenkeller verschaffen:
Das dieses Spiel eher unansehnlich war ist für uns Fans natürlich schade. Das diese Liga unsere Männer jedoch reichlich fordert wiederum sehr positiv. Wir sehen nur die Duelle, aber was während der Woche beim Training und an Kommunikation abgeht, nicht. Da stimmt die Chemie, das Team kann sich auf Sebbi und er auf jeden Mann verlassen. Immer wieder gibt es kleine Aktionen, welche vom großen Engagement aller zeugen.
„Die Hinrunde war mühevoll, letztendlich sind wir aber nicht unzufrieden. Wir begannen als bunter Haufen, doch langsam wächst hier was zusammen. Dann gab es auswärts knappe Punktverluste (Halle & Langenbogen), welche wir jetzt zu Hause ausbügeln wollen. Bei aller Anstrengung haben wir viel gelernt und sehen unserer Entwicklung optimistisch entgegen.“, so das Zwischenfazit vom Spielertrainer.
Jetzt gastiert der VfB Bad Lauchstädt bei uns, für mich eine Überraschungsmannschaft. Für den TSV kam das Hinspiel dort viel zu früh, es ging 32:20 verloren. Unsere Gäste gaben erst vier Punkte ab, sind Tabellenzweiter und konnten gegen andere Spitzenteams gewinnen. Für uns heute natürlich eine harte Nuss, wir sind alles andere als in der Favoritenrolle. Ob`s schön wird weiß ich nicht, wichtig ist der Kampf bis zum Schluss, so darf ein neues Jahr gern beginnen. Frisch Auf!
11.12.2016
TSV Reichardtswerben – SG Spergau II 26:22 (12:7)
Glanzloser Heimerfolg für Enke-Sieben
Mit einem verdienten aber unansehnlichen 26:22 Erfolg gegen die vor dem TSV Reichardtswerben platzierte Zweite der SG Spergau ging für die Sieben um Spielertrainer Sebastian Enke das Punktspieljahr 2016 zu Ende. Durch den Sieg rückt der TSV bis auf einen Punkt an die Gäste heran, verbleibt aber weiter auf dem 8. Platz der Handball-Bezirksliga. Die mit qualitativ und quantitativ schmalem Kader angereisten Spergauer hatten über 60 Minuten kein Rezept gegen den TSV, der aber seinerseits arg fahrlässig mit besten Einwurfmöglichkeiten umging. Schnell zogen die Hausherren auf 6 Tore weg und hielten zur Pause ein leistungsgerechtes 12:7, hatten da aber schon jede Menge freie Bälle vergeben. Die besten TSV-Minuten dauerten dann vom Beginn der 2. Hälfte bis zur Roten Karte gegen Wedwitschka (3. Zeitstrafe) in der 44. Minute. 22:13 leuchtete von der Anzeigetafel auf, was man beim TSV wohl als Signal zur Arbeitseinstellung sah. Die letzten 15 Minuten waren taktisch zerfahren und spielerisch unterirdisch. Das Mittel zweier vorhandener Auszeiten schloss man kategorisch aus, so dass der Schlusspfiff zum 26:22 Erfolg für alle eine Erlösung war.
-dwd-
TSV: Wabnitz, Schöpe & Panniger im Tor; Köhn (10/7), Kötteritzsch & Schendel (je 4), Wedwitschka, Klaaßen & Brenner (je 2), Kuckuk (1), Enke, Gesell, Schönfeld & Baumgarten
27.11.2016
TSV Reichardtswerben – Landsberger HV II 32:23 (17:9)
Zum Kellerduell empfingen die Männer um Sebbi Enke Sonntagmittag in Braunsbedra die punktlosen Gäste und konnten schon in den ersten Minuten ihr Vorhaben umsetzen, heute als Sieger die Platte zu verlassen. Die Abwehr stand wie ein Bollwerk, Landsberg kreuzte davor, kam aber überhaupt nicht zum Abschluss. Obwohl der TSV gleich bei den ersten beiden Kontern am Gästekeeper scheiterte, stand es schnell 6:0 und Landsberg nahm eine Auszeit (8min), nach der sogleich ein Treffer gelang. Reichardtswerben blieb zielstrebig (11:2), konnte danach aber seinen Tatendrang nicht mehr ganz so hoch halten (12.6). Hier wurde auch ein bisschen herumprobiert, auf der vollbesetzten Bank sollte jeder zum Einsatz kommen. Nach der eigenen Auszeit (20min) zog man die Zügel wieder an und legte sich vor der Pause nochmal ein beruhigendes Polster zu.
Landsberg kam motiviert aus der Kabine und beteiligte sich rege am Spiel. Leider hatten sich aber schon zwei Akteure schmerzhafte Blessuren eingehandelt, es wurde eine einseitige Partie, in welcher lediglich Gästespielmacher Marco Beyer noch Akzente setzen konnte (20:10, 26:13). Dieser wurde in Manndeckung genommen, hier sollte nichts anbrennen! Der TSV kam über den Kreis (Sebbi & Marcus), von außen (Florian), über Konter (Daniel) und aus der zweiten Reihe (Tim & Philipp) zu sehenswerten Treffern, spielte weiterhin einen schönen Stiefel runter, ohne pomadig aufzutreten. Es blieb ein ansehnliches Match, in welchem der Gastgeber freudvoll den zweiten Saisonsieg entgegen lief.
Der drittletzte Rang hat weiter Bestand, nun aber mit einem höheren Abstand nach unten. Spieler & Fans haben jetzt etwas Zeit, den Erfolg zu genießen und die Weihnachtsfeier am nächsten Samstag mit einem guten Gefühl anzugehen. Die Woche darauf kommt es dann zum Duell mit Spergau II, einem direkten Tabellennachbar. Darf man da in Richtung Tabellenmittelfeld schielen?
-Holger-
TSV: Ebbi Wabnitz & Johannes Schöpe im Tor; Johannes Kugler (1 Tor), Peter Gesell, Daniel Baumgarten (2), Tim Kötteritzsch (5), Karsten Schönfeld, Marcus Brenner (2), Markus Reischke, Sebbi Enke (4), Philipp Wedwitschka (7), Florian Köhn (6), André Rößler & Peter Klaaßen (5)
Handblatt – 27.11.2016
Nach dem neulich sehr erbaulichen Auftritt gegen Halle/Dieskau dürfen wir durchaus optimistisch in die Partie gegen den Landsberger HV II gehen. Unsere favorisierten Gäste am letzten Samstag zeigten sich in ihrer Berichterstattung zum Auswärtssieg positiv überrascht. Zwar ist von einem: „… in die Jahre gekommenen Gastgeber …“ die Rede (?!?), jedoch: „… war es ein hartes Stück Arbeit, ein verdienter Sieg nicht im Vorbeigehen. Großen Anteil daran hatten die starken Gastgeber, die in Zukunft sicher noch einigen Gegnern ein Bein stellen werden.“
Naja, das geht doch runter wie Öl, oder?
Doch wenn wir jetzt auf das untere Tabellendrittel schauen:
so stehen wir tatsächlich vor einem Kellerduell. Aber mir ist nicht bange. Mit ähnlicher Einstellung und ein bisschen weniger Fehlern dürfen wir uns durchaus in der Favoritenrolle wähnen. Das hört die Truppe und vor allem Sebbi bestimmt nicht gern, aber ich bin davon absolut überzeugt. Natürlich ist dies für die Männer auch eine Bürde, nur ganz ehrlich:
„Wenn nicht jetzt, wann dann?“
Wir gehören in die Bezirksliga, spielen aber nicht um die Meisterschaft! Diesen Druck ersparen wir uns, aber natürlich braucht das Team auch Punkte und dazu muss es jetzt absolut bereit sein!
Unsere Männer stellen eine schlagkräftige Truppe, sie müssen sich jedoch noch ein wenig mehr zusammenfinden. Dabei sind ihr engagiertes Training und die gute Stimmung hilfreich. Und höher in die Tabelle braucht man gar nicht zu gucken, hier unten sind wir jetzt erstmal heimisch. Wenn alles noch besser zusammenpasst, geht`s bestimmt auch etwas hinauf. Aber nur, um den Saisonendspurt ohne allzu großen Stress genießen zu können!
Soweit ist es zum Glück noch lange nicht, jetzt schauen wir erstmal auf`s Hier & Jetzt. Drücken wir ALLE all unsere Daumen, Frisch Auf!
19.11.2016
TSV Reichardtswerben – SpG HSC96/Dieskau 23:26 (13:13)
„Hat Spaß gemacht, aber nun bin ich mit meinen Schmerzen alleine!“ so der Abschiedsgruß von André Rößler nach dem Match gegen die SpG HSC96/Dieskau am Samstagabend in Braunsbedra. Tatsächlich war der Nachwuchstrainer des TSV trotz fehlender Trainings- und Spielpraxis der Mann dieses Duells auf Seiten des Gastgebers. Mangelnde Sicherheit im Ballhandling glich er durch überragende Lauf- und Abwehrleistung aus und so ging es für ihn mit völlig übersäuerter Muskulatur zurück auf die heimische Couch.
Trotz der knappen, aber verdienten Niederlage waren sich alle einig, dass genau solche Spiele den Aufstieg legitimieren. Nach der deutlichen Niederlage im Pokal (25:32) am Wochenende zuvor gegen denselben Kontrahenten war der Gast diesmal gezwungen, bis zum Schluss höchsten Einsatz in seinen Auswärtssieg zu investieren.
Beide Teams standen sich mit dünnem Auswechselkontingent gegenüber und der Gastgeber konnte sich nach einem 2:3 Rückstand überraschend auf 6:3 absetzen. Spielertrainer Sebbi Enke hatte clever auf- und eingestellt, es wurde permanent mit zwei Spielern zwischen Abwehr und Angriff gewechselt. So gab es definierte Aufgaben und Pausenzeiten, welche durch die Akteure gut umgesetzt, bzw. ausgenutzt wurden. Die Hallenser hatten die bessere Spielanlage mit mehr Dynamik und Übersicht, Reichardtswerben konnte dies immer wieder mit viel Herzblut ausgleichen und so lag man bis zum 11:12 kurz vor der Pause (13:13) nicht mehr in Rückstand (7:4, 8:8,10:8, 11:10).
Aber es zeigten sich, bedingt durch die doch hohen Anforderungen, gerade nach der Pause immer wieder kleine taktische Schwächen und technische Fehler beim Gastgeber. So wurden Strafwürfe nicht gut abgesichert und unpassend ausgewechselt. Dennoch blieb man trotz eines 14:18 Rückstandes am Drücker und glich durch enormen Aufwand zum 19:19 aus (44min). Bis zum 22:22 hielt der TSV prima mit, musste sich dann aber doch geschlagen geben.
Vier verworfene Strafwürfe zeigten ein weiteres Defizit auf, welches sofort nach Spielende in der Kabine diskutiert wurde. Die Stimmung ist weiterhin prima, die Vorfreude auf das nächste Heimspiel am Sonntag um 11Uhr gegen das Tabellenschlusslicht aus Landsberg groß und André Rößler will auch wieder kommen!
-Holger-
TSV: Ebbi Wabnitz & Johannes Schöpe im Tor; Christian Kuckuk (2 Tore), Peter Gesell, Daniel Baumgarten (1), Tim Kötteritzsch (2), Karsten Schönfeld, Sebbi Enke (9), André Rößler (2) & Peter Klaaßen (7)
Handblatt – 19.11.2016
Die bisherigen Vorschauen auf unsere Spiele kamen eher nüchtern daher: Möglichst viele Infos auf möglichst wenig Raum. Nun ist Schluss damit, jetzt dürfen wieder Emotionen in die Zeilen!
Der einfache Grund: Den nächsten Duellen kann ich endlich beiwohnen, bisher war mir das die gesamte Saison (7 Spiele!) noch nicht vergönnt. Als letztes sah ich das Trainingsmatch am 12. September beim WHV II …
Aber die Vorfreude ist getrübt, haben wir nach dem (aus meiner Sicht unnötigen) Pokalspiel letzten Sonntag (25:32 & RAUS!) mit Zimmi & Flo leider zwei Verletzte zu beklagen. Bei 18 Saisonspielen halte ich eine zusätzliche Pokalrunde im Spielbetrieb von Schichtarbeitern & Familienvätern für überflüssig (die Männer wollten dies vor der Saison aber so). Desweiteren hatten wir einen Gegner vor der Brust, welcher nur vom Papier her uns ebenbürtig war, denn da stand in Plotha (Dank dem HCB für die Hallenzeit!) zum größten Teil jenes Team auf der Platte, welches wir jetzt gleich wieder begrüßen …
Doch so konnten sich die Männer um Spielertrainer Sebbi (der das wirklich hervorragend macht) den Vizemeister der vergangenen Saison schon mal anschauen. Inwieweit das von Nutzen sein wird, sei dahin gestellt, denn die SpG HSC96/Dieskau ist definitiv haushoher Favorit!
Unser Punktgewinn neulich beim Langenbogener SV (24:24) war für viele ein Schritt nach vorn, ich kann das nicht beurteilen, war ja nicht mit. Trotz der bisher mageren Ausbeute herrscht eine äußerst positive Stimmung im Team, da kann ein wahrlich freundschaftliches Miteinander beobachtet werden. Denn gestandenen Männer wissen: Es gibt wichtigeres als Handball (wenn auch nichts Schöneres) …
Nun werden wir sehen, wieviel die Truppe in dieses Duell investiert. Das kann nicht geplant werden, so etwas entwickelt sich während der langen 60 Minuten. Bekommt man ihren präzisen Shooter (mit Wuschelfrisur) in den Griff und gelingen selber einfache Tore, ohne sich allzu sehr weh zu tun? Punkte müssen wir eigentlich von ganz anderen Gegnern holen, schaden würde ein Erfolg höchstwahrscheinlich aber auch nicht.
Ich freue mich auf jeden Fall unheimlich auf Handball, sowie jeden Einzelnen von Euch, am meisten jedoch auf ALLE zusammen. Und endlich wieder auf das Bier danach in der Kabine: Devot in der Ecke hockend zwischen Euren riesigen, schwitzenden, nackten Leibern …
Geht`s später noch auf einen Plausch ins Wolly-Pub? Frisch Auf, Holger
13.11.2016
TSV Reichardtswerben – SpG HSC96/Dieskau II 25:32 (12:19)
Ein Testspiel unter Wettkampfbedienungen, bei dem alle Spieler zum Einsatz kommen und eine geordnete Spieleröffnung sowie trainierte Spielzüge im Vordergrund stehen, war die ausgegebene Marschroute für dieses Pokalspiel. Der ansehnliche Spielfluss ließ jedoch auf sich warten, schnell lag man mit 1:5 hinten. Zu allem Überfluss verletzte sich der bis dahin beste 96er Köhn bei einem Zusammenprall am Knie, fünf der ersten sechs Treffer gingen auf sein Konto. Der TSV kam besser ins Spiel und ließ die gute Trainingsarbeit der letzte Wochen erkennen. Ohne viel Aufwand betreiben zu müssen kamen die Gäste jedoch zu einfachen Toren und bauten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit auf 12:19 aus.
Auch nach der Pause versuchte der TSV den Ergebnisstand auszublenden und über angesagte Spielzüge zum Erfolg zu kommen. Gut in Wurfposition gebracht zeigte Kötteritzsch seine Torgefahr aus dem Rückraum immer öfter. Die Mannschaft um Sebbi Enke kämpfte weiter und ließ nicht locker, obwohl das Spiel über die Zwischenstände von 14:23 (40. Min) und 20:29 (50.Min) längst entschieden war.
Schon diesen Samstag trifft man im Punktspiel in Braunsbedra um 17 Uhr auf die erste Mannschaft der SpG HSC96/Dieskau. Viele neue Gesichter werden wir da nicht sehen …
-Ecki-
TSV: Schöpe & Wabnitz im Tor; Kuckuk 2, Zimmermann 1, Köhn 6, Kötteritzsch 6, Schönfeld, Gesell 1, Mendrok 3, Rößler, Enke 5 & Brenner 2
29.10.2016
TSV Reichardtswerben – BSV Klostermansfeld 21:26 (9:12)
Unter keinem guten Stern stand dieses Kellerduell. Nicht nur das man mit Schendel und Jänckel wieder zwei wichtige Akteure ersetzen musste, auch waren keine Schiedsrichter vor Ort. So leitete TSV-Captain Klaaßen mit Sportfreund Smolka der Gäste das Spiel …
Dieses begann zunächst sehr schleppend, geprägt von vielen Fehlwürfen und technischen Fehlern auf beiden Seiten. So scheiterten die Gäste schon mit ihrem ersten 7m am Reichardtswerbener Keeper in der vierten Minute. Doch auch der TSV ließ einige Chancen liegen und konnte erst in der 8. Minute zum 2:2 ausgleichen (11. Minute 3:3). Auf Seiten des TSV führte diese selbstverschuldete Unzulänglichkeit zur Unruhe, lediglich Einzelaktionen von Wedwitschka oder Köhn hielt ihn im Spiel (14. Minute 5:6). Die Gäste waren nicht unbedingt das bessere Team, doch mit ihrer quirligen Spielweise und einem klug Regie führendem Reschke auf Halbrechts verstanden sie es immer wieder, den TSV auf Abstand zu halten.
In der Pause nahm Spielertrainer Enke zunächst einige Änderungen in der Spielausrichtung vor. So rückte Köhn im Angriff auf die Rechtsaußenposition und Reschke wurde mit einer Sonderbewachung bedacht, welche den Spielfluss der Gäste merkbar beeinträchtigte. Auch eine aggressiver auftretende Abwehr schien nun den Gast in Bedrängnis zu bringen, Reichardtswerben kam zu Ballgewinnen und diversen Kontermöglichkeiten. Nach 41 Minuten keimte die Hoffnung auf eine Wende, denn Mittelfeldregisseur Brenner konnte für den TSV zum 15:15 ausgleichen. Die Klostermansfelder wankten nun sichtbar und Reichardtswerben hatte im Angriff als auch in der Abwehrarbeit nun seine stärksten Minuten. Doch die Gäste wankten nur und begünstigt durch drei Zeitstrafen konnten sie sich wieder absetzen (18:20).
Vielleicht hatte das Aufbäumen des TSV zu viel Kraft gekostet, denn gerade in dieser wichtigen Phase des Spiels vergaben die Rot-Weißen kostbare 7m, eigene Rückraumtore waren Fehlanzeige. Die schnellen Klostermansfelder bestraften diese Schwächen postwendend mit einem 6 Tore Lauf und alle Messen waren beim Stand von 18:24 in der 54. Minute gelesen.
-Jan-
TSV: Schöpe & Panniger im Tor; Kuckuk 2, Baumgarten, Wedwitschka 8, Zimmermann, Köhn 4, Kötteritzsch 1, Gesell, Panniger, Reischke, Enke & Brenner 6
23.10.2016
USV Halle III – TSV Reichardtswerben 26:24
Mit einer weiteren Niederlage kehrten die Handballer des TSV Reichardtswerben am vergangenem Wochenende aus Halle/S. zurück. Im Spiel gegen die dritte Mannschaft des USV Halle kamen die Männer um Sebastian Enke nicht über ein 26:24 hinaus.
Dennoch hielt sich die Enttäuschung in Grenzen denn „Das war unsere bisher beste Leistung“ so Enke.
Die ersten 30 Minuten gehörten den Gästen aus Reichardtswerben. Ausgehend von einer starken Abwehrleistung und sicheren Abschlüssen im Angriff, hatte man die Begegnung durchaus im Griff. Daraus resultierte dann auch die 15:12 Führung des TSV.
Die Analyse in der Halbzeit viel kurz aus, denn spielerisch musste man nur auf Linie bleiben.
Leider war die gesamte Mannschaft nicht in der Lage, die tolle Offensivleistung der ersten Halbzeit fortzuführen. Mit zunehmender Spieldauer häuften sich gerade im Angriff die Fehler, so dass der Gastgeber immer wieder zu leichten Ballgewinnen kam. Auch die weiterhin gut arbeitende Abwehr konnte nicht verhindern, dass der USV das Spielgeschehen der zweiten Halbzeit bestimmte.
In der 55 Spielminute gelang dann die entscheidende 2 Tore Führung der Saalestädter, welche diese bis zum Abpfiff behaupten konnten.
-Peter-
TSV: Wabnitz & Schöpe im Tor; J. Kugler(3), S. Enke(6), M. Brenner(1), Ch. Kuckuk, K. Jänckel(7), Ch. Zimmermann, T. Kötteritzsch(2), P. Gesell, A. Mendrok & P. Klaaßen(5)
09.10.2016
TSV Reichardtswerben – SG Queis 23:32 (9:16)
Nach der schmerzlichen Auswärtsniederlage gegen den VfB Bad Lauchstädt am letzten Wochenende begrüßte das TSV-Team mit der SG Queis keinen geringeren als den amtierenden Bezirksligameister in der heimischen St. Barbarahalle in Braunsbedra. Um es gleich vorweg zu nehmen, der Gastgeber sollte gegen das Team aus dem Saalkreis keine reelle Chance haben. Auf Seiten des TSV fehlten verletzungsbedingt Schendel und Jänckel, sowie Linksaußen Zimmermann, welcher noch aus dem Lauchstädtspiel eine Sperre absitzen musste.
Den besseren Start in die Partie hatten dann auch die Gäste, welche von Beginn an in Führung lagen und nie mehr aus der Hand gaben. Bis zur 8. Minute hatten sich die Queiser auf 5:2 absetzen können, Reichardtswerben blieb jedoch hartnäckig und konnte durch sehenswerte Einzelaktionen von Köhn, aber auch durch den ein oder anderen gelungenen Spielzug aufschließen (8:6). Der TSV zeigte im gesamten Spiel ein zu zögerliches Abwehrverhalten gegen den sehr dominanten Rückraum des Gästeteams, viel zu selten wurden Würfe geblockt oder sichere Beute des Torhütergespann Schöpe/Panniger. Dazu kam, dass der Gastgeber einige Chancen liegen ließ. Zwar kombinierte man oft sehenswert, doch im Abschluss scheiterte man all zu oft am wirklich sehr gut aufgelegten Keeper der Queiser.
Als dann Routinier Peter Klaaßen sich in der 18. Minute an der Wurfhand verletzte und Sebastian Enke kurz darauf durch einen unbeabsichtigten Kopfstoß kurzzeitig außer Gefecht gesetzt war, wirkte der TSV kurzzeitig etwas konfus. Die Gäste nutzten diesem Moment sogleich konsequent aus und netzten 4-mal hintereinander ein. Betreuer Uhlemann reagierte und nahm Auszeit, um die Mannschaft wieder zu ordnen. Doch der TSV fand nach dem Ausfall von Klaaßen nur schwer zurück ins Spiel, erzielte zwar noch das 9:14 durch den kämpfenden Köhn, doch die Gäste antworteten prompt und erhöhten kurz vor dem Halbzeitpfiff noch auf 9:16.
Mit einer etwas offensiver ausgerichteten Abwehr kam der TSV dann wieder aus der Kabine. Doch der Plan, einfache Tore der Gäste aus dem Rückraum zu verhindern, ging nicht auf. Queis nutzte die entstehenden Lücken am Kreis oder kam über die Außenpositionen zum Torerfolg, sodass sich beim Stand von 12:20 ein Debakel für den TSV anbahnte. Um schlimmeres zu verhindern kam in der 38. Minute die nächste Auszeit. Doch das Gästeteam ließ sich nicht beirren und beim Stand von 14:26 war selbst den kühnsten Optimisten klar wer hier als Sieger das Parkett verlassen würde.
Ein Sinnbild für das gesamte Spiel war auch die 7-Meter Statistik, 8mal wurden die Reichardtswerbener zum Punkt gebeten und nur 4-mal konnte man erfolgreich verwandeln. Queis netzte hingegen alle seiner sieben Strafwürfe sicher ein.
Ab Minute 43 schalteten die Männer aus Queis einen Gang zurück, dennoch kam man nicht über ein 23:32 hinaus. Trotzdem zeigt sich gerade bei solchen Niederlagen, wie viel Moral und Teamgeist wirklich in einer Mannschaft steckt, hier scheint die Chemie im Team nicht nur bei Siegen zu stimmen.
-Jan-
TSV: Jens Panniger, Schöpe & Wabnitz im Tor; Brenner 1, Enke 5, Jan Panniger, Mendrock 2, Gesell, Kötteritsch 6, Köhn 5, Baumgarten 3, Kuckuk & Klaaßen
17.09.2016
TSV Reichardtswerben – TSV Leuna 22:19 (11:11)
„Es ist noch viel zu tun und bedarf einer Steigerung in fast allen Mannschaftsteilen, um auch gegen die stärkeren Teams der Bezirksliga zu bestehen“, so die klare Erkenntnis des Spielertrainers Enke, welcher nach seiner Rückkehr vom HCB wieder für den TSV aufläuft. Der TSV Leuna, in der letzten Saison siebender der Tabelle und eher zu den schwächeren Mannschaften in der Bezirksliga zu zählen, kam zum Auftakt gerade recht, diente jedoch noch nicht als Standortbestimmung.
Nach Anlaufschwierigkeiten kam der Aufsteiger nur langsam auf Touren. Ein guter Spielaufbau und Spielzüge waren im Ansatz zu erkennen, blieben jedoch wegen technischer Fehler oder unplatzierter Würfe zu oft ohne Erfolg. Mit einfachem Kreuzen und Würfen aus dem Rückraum oder mit klassischem Freiwurf, kam Leuna vor allem durch Westphal zu leichten Toren, ohne viel Aufwand betreiben zu müssen. So liefen die 96er bis zur Pause ständig einem ein bis zwei Tore Rückstand hinterher. Durch einen Fernschuss in der letzten Sekunde konnte Jänckel zum 11:11 Pausenstand ausgleichen.
Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild. Die Führung wechselte nun mehrmals. Mitte der Halbzeit führte der TSV 1896 mit 19:17. Dieser Spielstand blieb für fast 12 Minuten wie eingemeißelt auf der Anzeigetafel stehen. Das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart klappte besser. Schöpe im Tor steigerte sich endlich, hielt die Würfe und damit den Gegner auf jene zwei Tore Distanz. Aber auch die Reichardtswerbener konnten klarste Chancen nicht verwerten und sich nicht weiter absetzen. Der Neuling rettete den Vorsprung über die Zeit und verbuchte die ersten zwei Punkte in der neuen Liga.
-Ecki-
TSV: Eberhard Wabnitz & Johannes Schöpe im Tor; Jens Panniger, Christian Kuckuk 1, Kevin Jänckel 10, Christoph Zimmermann, Florian Köhn 3, Peter Gesell, Markus Brenner 1, Sebastian Enke 1 & Philip Wedwitschka 6